HTTP-Statuscode 403: Was bedeutet „Forbidden“ und wie geht man damit um?

Was ist der HTTP-Statuscode 403?

Der HTTP-Statuscode 403, auch bekannt als „Forbidden“ oder „Verboten“, ist der digitale Ausdruck eines „Das geht hier leider nicht“ vom Webserver. Er zeigt an, dass die angeforderte Seite existiert, aber der Zugriff darauf aus verschiedenen Gründen verweigert wird. Manchmal fühlt sich das so an, als ob du vor einem verschlossenen Laden stehst, obwohl du dir sicher bist, dass du alles richtig gemacht hast.

Stellen wir uns vor, du versuchst, eine geheime Partyeinladung zu öffnen, aber der Türsteher blockiert dir den Zugang. Der Statuscode 403 ist wie dieser Türsteher, der dir höflich, aber bestimmt sagt, dass du nicht eingelassen wirst – auch wenn die Party tatsächlich existiert.

Ursachen für den HTTP-Statuscode 403

1. Veraltete Browser-Erweiterungen (User)
   Eure Browser-Erweiterungen sind oft wie kleine Helferlein, die eure Web-Erfahrung verbessern sollen. Manchmal kann jedoch eine dieser Erweiterungen, wie ein Adblocker oder Proxy-Plugin, versehentlich verhindern, dass eure Anfragen richtig an den Server übermittelt werden.

To-Do: Deaktiviert kürzlich installierte Add-ons und Plugins nacheinander, um herauszufinden, ob eine von ihnen den Zugang blockiert.

2. Cache-Probleme (User)
   Manchmal kann der Browser-Cache wie ein störrischer Esel sein und alte, fehlerhafte Daten zurückhalten. Das kann zu Problemen beim Zugriff auf Websites führen.

To-Do: Löscht euren Browser-Cache und die Cookies. Dies kann oft viele Probleme lösen, einschließlich der fehlerhaften HTTP 403-Antwort.

3. Firewall-Einstellungen (User)
   Wenn eure Firewall zu empfindlich eingestellt ist, könnte sie legitime Zugriffe blockieren. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Firewall neue oder unbekannte Seiten als potenzielle Bedrohung ansieht.

To-Do: Überprüft eure Firewall-Einstellungen und setzt die betreffende Website auf die Whitelist, wenn ihr ihr vertraut.

4. Fehlerhafte Serverkonfiguration (Server-Admin)
   Wenn die obigen Schritte nicht helfen, könnte das Problem bei der Serverkonfiguration liegen. Fehler im Code oder falsche Berechtigungen können dazu führen, dass der Server die Anfrage mit einem 403-Fehler ablehnt.

To-Do: Überprüft die Serverkonfiguration und die Berechtigungseinstellungen. Stellt sicher, dass alle Zugriffsrechte korrekt vergeben sind.

Wie identifiziert man einen HTTP-403-Fehler?

Überwache regelmäßig deine Website: Ein HTTP 403-Fehler ist nicht nur frustrierend für Nutzer, sondern kann auch negative Auswirkungen auf dein SEO-Ranking haben. Google interpretiert solche Fehler als Anzeichen für Zugriffsprobleme, was sich auf dein Suchmaschinenranking auswirken kann.

Verwende Crawler-Tools: SEO-Tools oder sogenannte Crawler sind wie digitale Detektive, die kontinuierlich deine Website auf Fehler untersuchen. Sie helfen dir dabei, Statuscodes wie 403 zu identifizieren und zu beheben, bevor sie ernsthafte Probleme verursachen.

Nützliche Crawler-Tools zur Identifikation von HTTP 403

Hier sind einige der besten Tools, die dir dabei helfen, HTTP 403-Fehler schnell zu finden und zu beheben:

1. Screaming Frog SEO Spider: Ein leistungsstarker Crawler, der dir hilft, HTTP-Fehler und andere SEO-Probleme zu erkennen.
2. Ryte: Bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und umfassende SEO-Analyse-Funktionen.
3. XOVI: Mehr als nur ein Crawler; XOVI hilft dir auch bei der gesamten SEO-Analyse.
4. Audisto Crawling: Ideal für die detaillierte Fehlersuche und die Identifizierung von „schlechten“ Statuscodes.
5. Sitebulb: Ein umfassendes Tool, das sowohl Crawler- als auch SEO-Audit-Funktionen bietet.
6. searchVIU: Bietet tiefgehende Analysen und hilft beim Vorbereiten von Daten für Google Data Studio.
7. Netpeak Spider: Entdeckt detaillierte Fehler und bietet umfassende Datenanalysen.

Wie behebt man einen HTTP 403-Fehler?

Sobald ihr die Ursache für den HTTP 403-Fehler identifiziert habt, könnt ihr beginnen, das Problem zu beheben. Hier sind die Schritte, die ihr dabei beachten solltet:

1. Überprüft die URL: Stellt sicher, dass keine Tippfehler vorliegen und die URL korrekt ist.
2. Analyse der txt: Falls ihr den Fehler auf eurer eigenen Website entdeckt, überprüft die robots.txt-Datei, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Seiten blockiert werden.
3. Fehlerbehebung auf Server-Ebene: Nutzt eure SEO-Tools, um den Code und die Konfiguration auf dem Server zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Zusammenfassung

Ein HTTP 403-Fehler kann anfangs wie ein Rätsel erscheinen, das nur schwer zu lösen ist. Doch mit den richtigen Tools und Ansätzen könnt ihr diesen Fehler schnell finden und beheben. Überwacht regelmäßig eure Website, nutzt Crawler-Tools zur Fehleridentifikation und sorgt dafür, dass eure Website immer zugänglich und optimiert ist. Schließlich soll euer Online-Auftritt so reibungslos laufen wie ein gut geöltes Rad!