HTTP-Statuscode 500: Der „Internal Server Error“ und wie Du ihn meisterst

Was ist der HTTP-Statuscode 500?

Stell Dir vor, Du gehst in Dein Lieblingsrestaurant, nur um festzustellen, dass die Küche aufgrund eines unerwarteten Problems geschlossen ist. Der HTTP-Statuscode 500 ist genau so – er signalisiert, dass auf der Server-Seite etwas schiefgelaufen ist, und Deine Website kann die Anfrage nicht bearbeiten. Das ist nicht nur frustrierend für Deine Besucher, sondern auch eine Herausforderung für Dich als Website-Administrator, da ein solcher Fehler sowohl Deine SEO als auch Deinen Traffic negativ beeinflussen kann.

Der vollständige Name dieses Fehlers ist „HTTP 500 Internal Server Error“, und er gilt als ein Sammelstatuscode für serverseitige Probleme. Ein häufiger, aber unangenehmer Fehler, der schnelle Handlungsfähigkeit erfordert.

Wie findest Du heraus, welcher Fehler beim HTTP 500 vorliegt?

Der HTTP 500-Fehler ist wie ein „Alleskönner“ unter den Fehlercodes – er deckt viele verschiedene Probleme ab, die beim Server auftreten können. Als Benutzer erhältst Du normalerweise nur die allgemeine Nachricht „500 Internal Server Error“, was nicht besonders hilfreich ist. Hier sind einige spezifische Fehlercodes, die Dir genauere Informationen geben können, wenn Du auf einen Microsoft-Server zugreifst:

• 500.0: Ein Modul oder eine Internet-Server-API ist defekt.
• 500.11: Eine Anwendung wird heruntergefahren.
• 500.12: Eine Anwendung wird neu gestartet.
• 500.13: Der Server ist überlastet.
• 500.19: Ungültige Server-Konfigurationsdaten.
• 500.21: Ein Modul ist defekt und nicht erkennbar.
• 500.22: HTTP-Modul-Konfiguration im verwalteten Pipeline-Modus nicht möglich.
• 500.24: Identitätswechselkonfiguration im verwalteten Pipeline-Modus nicht verfügbar.
• 500.50 bis 500.53: Verschiedene Fehler während der Verarbeitung von Anfragen oder Benachrichtigungen.
• 500.100: Fehler in der ASP-Engine.

Wenn Dir eine dieser Nummern angezeigt wird, hast Du eine genauere Vorstellung davon, was möglicherweise schiefgegangen ist.

Ursachen für den HTTP 500-Fehler

Der HTTP 500-Fehler kann aus verschiedenen Gründen auftreten, und oft ist es wie ein Detektivspiel, die genaue Ursache herauszufinden. Hier sind einige häufige Ursachen:

1. Fehler in der .htaccess-Datei: Wenn Du einen Apache-Webserver verwendest, kann eine fehlerhafte Konfiguration in der .htaccess-Datei zu einem 500-Fehler führen. Oft sind es Tippfehler oder falsche Befehle, die den Server zum Absturz bringen.
2. Fehlerhafte Skripte: Fehler in den Skripten Deiner Website, insbesondere bei der Programmierung in PHP, können den Server ebenfalls zu einem 500-Fehler führen.
3. Überlastung des Servers: Wenn der Server überlastet ist, weil zu viele Anfragen gleichzeitig bearbeitet werden müssen, kann dies ebenfalls zu einem 500-Fehler führen.
4. Wartung des Servers: Manchmal wird ein Server gewartet, und während dieser Zeit ist die Website nicht erreichbar. Dies sollte idealerweise durch eine entsprechende Wartungsmeldung auf der Website kommuniziert werden.
5. Fehlerhafte PHP-Skripte: Bei Websites, die auf Content-Management-Systemen wie WordPress basieren, können fehlerhafte Plugins oder Themes zu einem HTTP 500-Fehler führen.

Wie identifizierst Du den HTTP 500-Fehler?

Die Suche nach der Ursache eines HTTP 500-Fehlers kann knifflig sein, aber mit den richtigen Tools wird die Aufgabe leichter. Hier sind

einige leistungsstarke SEO-Tools, die Dir helfen können, diesen Fehler schnell zu identifizieren:

• Screaming Frog SEO Spider: Ein umfassendes Crawler-Tool, das Dir hilft, HTTP-Fehler und andere SEO-Probleme zu finden.
• Ryte: Bietet detaillierte Einblicke in die technischen Aspekte Deiner Website, einschließlich Fehlercodes.
• XOVI: Ein vielseitiges SEO-Tool, das nicht nur Fehler identifiziert, sondern auch umfassende SEO-Analysen bietet.
• Audisto Crawling: Bietet detaillierte Fehleranalysen und zeigt spezifische Fehler wie den HTTP 500 auf.
• Sitebulb: Kombiniert Crawler- und SEO-Audit-Funktionen für eine umfassende Website-Analyse.
• searchVIU: Perfekt für die Vorbereitung von Daten für Google Data Studio.
• Netpeak Spider: Entdeckt schnell Fehler und bietet detaillierte Analysen.

Diese Tools arbeiten wie digitale Detektive, die systematisch Deine Website durchsuchen und Fehler wie den HTTP 500 aufdecken.

Wie behebst Du den HTTP 500-Fehler als Website-Inhaber*in?

Ein HTTP 500-Fehler sollte so schnell wie möglich behoben werden, um negative Auswirkungen auf Deine Website zu minimieren. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Server überprüfen: Stelle sicher, dass Dein Server läuft und nicht überlastet ist. Überprüfe den Status bei Deinem Hosting-Anbieter und schaue in die Server-Logs.
2. .htaccess-Datei prüfen: Wenn Du einen Apache-Server verwendest, benenne die .htaccess-Datei um und versuche es erneut. Wenn der Fehler verschwindet, liegt es wahrscheinlich an dieser Datei. Setze eine frühere Version wieder ein oder erstelle eine neue .htaccess.
3. Neue Installationen überprüfen: Überprüfe neue Plugins oder Add-ons, die Du kürzlich installiert hast. Manchmal kann ein fehlerhaftes Plugin den HTTP 500-Fehler verursachen.
4. Überlastung prüfen: Falls der Server überlastet ist, kannst Du das PHP-Speicherlimit vorübergehend erhöhen. Suche jedoch die Ursache für die Überlastung, um langfristige Lösungen zu finden.

Was kannst Du als User tun?

Als Benutzer kannst Du den HTTP 500-Fehler nicht direkt beheben, aber hier sind einige Tipps, um das Beste aus der Situation zu machen:

• Seite neu laden: Manchmal hilft es, die Seite einfach neu zu laden. Es kann sein, dass der Server gerade überlastet ist oder neu startet. 
• Browser-Cache löschen: Ein veralteter Cache kann ebenfalls zu Problemen führen. Lösche den Cache und versuche es erneut.
• Google-Cache verwenden: Wenn Du dringend auf eine Seite zugreifen musst, versuche, die zwischengespeicherte Version über Google zu erreichen, indem Du „cache .de“ in die Google-Suche eingibst.
• Kontaktieren des Administrators: Wenn das Problem weiterhin besteht, versuche, den Administrator der Website zu kontaktieren.

Kleiner Tipp: Wenn der Fehler während des Bezahlvorgangs in einem Online-Shop auftritt, vermeide es, die Seite zu aktualisieren, um doppelte Bestellungen zu verhindern.

Fazit:

Der HTTP 500-Fehler ist ein häufiges, aber ernstes Problem, das sowohl für Dich als Website-Besitzer*in als auch für Deine Besucher frustrierend sein kann. Mit den richtigen Tools und einem klaren Plan kannst Du jedoch schnell herausfinden, was schiefgelaufen ist, und die notwendigen Schritte unternehmen, um den Fehler zu beheben. So bleibt Deine Website reibungslos und Deine Besucher glücklich!